Hydrographie
Die Verteilung der Wassermengen unterliegt großen räumlichen und zeitlichen Unterschieden. Um die hydrologischen Prozesse des Wasserkreislaufes besser verstehen und in Zahlen definieren zu können, beobachtet die Hydrographie Österreichs den Niederschlag, den Abfluss an unseren Gewässern und das Grundwasser. Die Abteilung I/3 koordiniert die Tätigkeit der Hydrographie in Österreich und veröffentlicht Daten, Auswertungen und Ereignisanalysen.
Aktuelle Informationen der Hydrographie Österreichs
-
Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht Februar 2024
Mit 5,8°C über dem langjährigen Mittel 1991-2020 ist der Februar 2024 der wärmste Februar der Messgeschichte. Die monatliche Durchschnittstemperatur lag im Bereich der bisher höchsten beobachteten Märztemperaturen. Niederschlagsdefizite gab es im Osten und Südosten, was sich auch in unterdurchschnittlichen Monatsabflüssen abbildete. Die Grundwasserniveaus waren mit Ausnahme des Ostens hoch. -
Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht Jänner 2024
Die Lufttemperatur lag im Jänner 2024 circa 1,4°C über dem langjährigen Mittel der Periode 1991-2020. Die Niederschläge waren im Flächenmittel leicht über dem Durchschnitt, mit Defiziten entlang des Alpenhauptkamms. Die Abflüsse waren an den meisten Pegeln hoch. Die Grundwasserniveaus waren ebenfalls hoch, einzig im Osten wurden nach wie vor auch unterdurchschnittliche Grundwasserstände gemessen. -
Wasserhaushalt Österreich - Monatsbericht Dezember 2023
Der Dezember war überdurchschnittlich warm und niederschlagsreich. Die hohen Niederschläge führten mit Schneeschmelze zu einem fünfjährlichen Hochwasser an der niederösterreichischen Donau. Die Grundwasserstände erreichten vielerorts ein für die Jahreszeit hohes Niveau. Das Jahr 2023 war das wärmste Jahr der Messgeschichte, gleichauf mit 2018, und bestätigt den fortschreitenden Klimawandel.