Wasserbewirtschaftungsfragen 2019

Traisenmündung beim Donaukraftwerk Altenwörth

Wasser ist lebensnotwendig für uns alle, es ist eine unverzichtbare Ressource für die Landwirtschaft, für Freizeit, Tourismus und Energiewirtschaft. Deshalb müssen wir uns besonders um seinen Schutz, sowie um den Erhalt und die Verbesserung der Gewässer kümmern.

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie fordert für unser Wasser die Einhaltung chemischer und ökologischer Standards, damit unsere Gewässer ökologisch funktionsfähige Lebensräume für Tiere und Pflanzen sein können und gleichzeitig unterschiedliche Nutzungsansprüche der Menschen erfüllen. Dabei werden zukünftig die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Gewässer stärker zu berücksichtigen sein. Wasser muss auch künftigen Generationen in ausreichender Qualität und Menge zur Verfügung stehen.

Die nationale Umsetzung dieses Zieles erfolgt durch Gewässerbewirtschaftungspläne. Diese Pläne legen fest, wie und wann das Ziel des guten Zustands der Gewässer erreicht werden soll. In Vorbereitung des dritten Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans wurden die wesentlichen Wasserbewirtschaftungsfragen 2019 in der Broschüre „Die Zukunft unserer Gewässer - Wichtige Wasserbewirtschaftungsfragen“ zusammengefasst und zur Stellungnahme aufgelegt.

Bis 22. Juni 2020 bestand die Möglichkeit, Ihre Meinung zu wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen abzugeben. Die beim Bundesministerium eingelangten Rückmeldungen tragen dazu bei, die Schwerpunkte für den 3. Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan richtig zu setzen. Die eingelangten Stellungnahmen, die gem. § 55m WRG 1959 im Internet zu veröffentlichen sind, sind in einer gezippten Datei zusammengefasst. Stellungnahmen von Privatpersonen wurden aus Datenschutzgründen anonymisiert.

Nach 2009 und 2015 wurde 2022 der dritte Nationale Gewässerbewirtschaftungsplan (NGP) veröffentlicht, in dem Bewirtschaftungsziele und das Maßnahmenprogramm für die Planungsperiode 2021 bis 2027 aktualisiert wurden.

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