Wildschadensbericht 2018

Cover Wildschadensbericht 2018
Foto: BML / Foglar-Deinhardstein

Erstmals seit Jahren kann von Verbesserungen der Wildschadenssituation berichtet werden. Der Einfluss des Wildes auf die Verjüngung des Waldes ist laut jüngsten Ergebnissen des Wildeinflussmonitorings in fast zwei Drittel der Bezirke zurückgegangen.

Von den mehrjährig zur Verfügung stehenden Erhebungen sind insbesondere bezüglich Österreichische Waldinventur und Wildeinflussmonitoring neue Ergebnisse in den Bericht aufgenommen worden.

Die Ergebnisse des Wildeinflussmonitorings 2016-2018 zeigen für 62 Prozent der Bezirke Verbesserungen, für 27% ist der Wildeinfluss auf die Waldverjüngung angestiegen.

Die Schälschäden sind nach ersten Ergebnissen der neuen Waldinventur im Wirtschaftswald weniger geworden. Im Schutzwald in Ertrag dürften sie allerdings leicht zugenommen haben. Dies belegt, dass Fortschritte in den Bemühungen um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wald und Wild durchaus möglich sind.

Die Verbesserungen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Schadensniveau in Österreichs Wälder nach wie vor zu hoch ist. Insbesondere die Folgen des Klimawandels und der Zustand unserer Schutzwälder müssen für alle Beteiligten Ansporn sein, den mit dem Forst & Jagd-Dialog eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.

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