Exkursion zum Flussdialog 2.0 Unsere Krems

Menschen stehen an einem Kremsufer und hören den Ausführungen einer Mitarbeiterin der Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich zu
Foto: BML/Hemerka

Am 11. Juli 2023 fanden im Rahmen des Flussdialoges 2.0 Unsere Krems ein Presstermin mit Bundesminister Norbert Totschnig, Landesrat Stefan Kaineder und der Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich sowie Exkursionen in den beteiligten Gemeinden an der Krems statt.
 

Im Rahmen des Flussdialoges 2.0 Unsere Krems fand am 11. Juli 2023 eine Exkursion an die Krems statt. Bundesminister Norbert Totschnig, Landesrat Stefan Kaineder und der Gewässerbezirk Linz haben erste Vorhaben und Planungen für zukünftige Projekte zur naturnahen Gestaltung der Krems vorgestellt. In diese flossen die Ergebnisse der Online-Befragung des Flussdialoges 2.0 Unsere Krems, an der über 600 Personen teilgenommen haben, sowie Erkenntnisse aus einem Stakeholder-Workshops ein. Im Zuge der Exkursion fanden Begehungen möglicher Projektbereiche an der Krems in den Gemeinden Ansfelden, Kematen an der Krems, Piberbach sowie Wartberg an der Krems statt, bei denen interessierte Bürgerinnen und Bürger über die geplanten Vorhaben informiert wurden.

Der Flussdialog 2.0 Unsere Krems, eines von drei Pilotprojekten an ausgewählten Gewässerstrecken in Österreich, ist eine Initiative vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft sowie der Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich und findet gemeindeübergreifend in Ansfelden, Bad Hall, Kematen an der Krems, Kremsmünster, Nußbach, Piberbach, Ried im Traunkreis, Rohr im Kremstal und Wartberg an der Krems statt – dort besteht großes Potential für eine Verbesserung der Krems und des Sulzbachs als wichtiges Nebengewässer.

Mehr zu den Flussdialogen

Der Flussdialog 2.0 bietet die Möglichkeit zur Einbindung der Bevölkerung in die Planung und Gestaltung gewässerökologischer Maßnahmen und nützt dabei vorwiegend soziale Medien zur Partizipation. Derzeit laufen drei Pilotprojekte an der Krems in Oberösterreich, an der Raab in der Steiermark und an der Salzach in Salzburg.

Nach dem Motto „Erst fragen, dann planen“ ist das Ziel des Flussdialoges 2.0, durch die frühzeitige Einbindung aller Beteiligten eine gute Basis zu schaffen, um ökologische Maßnahmen zur Verbesserung der österreichischen Fließgewässer möglichst rasch und zufriedenstellend planen und umsetzen zu können. Diese Erkenntnisse fließen in die laufenden und zukünftigen Planungen ein. Auch über den Projektabschluss hinaus wird die interessierte Bevölkerung über die geschaffenen Kanäle weiter über den zukünftigen Fortschritt der Planungen und Maßnahmen informiert werden.