Hochwasserschutz hat sich bewährt

angestautes Holz unter einer Bruecke
Foto: BF Graz

Hochwasserrückhalteanlagen in der Steiermark verhindern rund 15,4 Millionen Schaden!

Am 16.05.2023 breitete sich durch ein Italientief kräftige Niederschläge in der Südoststeiermark, Steirischen Zentralraum und Südweststeiermark aus. Durch gesättigte Böden kam es zu starken oberflächlichen Abflüssen im Bereich des Poppendorfer Bachs in Maierdorf sowie des Drauchenbaches. Weiters wurden 23 Rückhaltebecken eingestaut.

Das Rückhaltebecken Kirchgabenbach erreichte die rote Warnmarke. Das Rückhaltebecken Graggerngraben verhinderte Schäden am Unterlauf. An vielen der Becken sind Anlandungen und Verklausungen in den Becken aufgetreten. Eine Räumung war unmittelbar notwendig. Durch die Wirkung der Hochwasserrückhaltebecken wird der verhinderte Schaden mit rund 8,800.000 Euro geschätzt.

Weiters kam es im Baustellenbereich am Leonhardbach zu einer Verklausung.

Die Rückhaltebecken Gamlitzbach, Retzneibach, Neubachdorf-Gabersdorf und Aframbach verhinderten einen Schaden von 2,300.000 Euro. Der Überlauf bei der Versickerungsanlage Bründlbach ist angesprungen. Somit verhinderte das Rückhaltebecken Bründlbach in der Stadt Graz einen Schaden von rund 4,300.000 Euro.

Weiters führten die mehrtägigen Regenereignisse zu Hangrutschen. Das Pflegeheim in der Gemeinde Gamlitz musste teilevakuiert werden. Betroffen waren Gamlitz (3 Rutschungen), Leutschach, Großklein, Lebring Graden und Riegersburg, Tieschen, Feldbach und Gnas.