Landwirtschaft Patek: Grüner Bericht leistet wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Agrarbereichs

Der „Grüne Bericht“ - Österreichs wichtigstes Nachschlagewerk zur Entwicklung des Agrarsektors - feiert ein stolzes Jubiläum. Vor 60 Jahren wurde der Bericht erstmals veröffentlicht. Bundesministerin Maria Patek sprach bei der Festveranstaltung über Herausforderungen und Chancen in der Agrarpolitik.
Foto: BML / Paul Gruber

Wichtigstes Agrar-Nachschlagewerk des BMNT wird 60 - Grüner Bericht ist unersetzbare Datenquelle und Entscheidungsgrundlage für die Land- und Forstwirtschaft.

Österreichs wichtigstes Nachschlagewerk zur Entwicklung des Agrarsektors feiert ein stolzes Jubiläum: Vor 60 Jahren wurde der Grüne Bericht erstmals veröffentlicht. Seitdem ist die Publikation immer umfassender geworden und hat sich stetig weiterentwickelt. So wurden aktuelle Themen, wie soziale Landwirtschaft oder Green Care, integriert. Neben knapp 2.000 gedruckten Exemplaren hat das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus nun auch eine Online-Ausgabe erarbeitet, die laufend aktualisiert wird. „Österreich hat die Herausforderungen im Agrarbereich vorbildlich gemeistert, die Wirtschaft im ländlichen Raum wächst nachweislich rascher. Der Grüne Bericht, der von unserem Ressort erstellt wird, leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, würdigt Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek die Jubiläumsausgabe.

Jedes Jahr analysiert der Bericht die Anforderungen und Rahmenbedingungen sowie deren unmittelbare Auswirkungen auf die Einkommen der österreichischen Bäuerinnen und Bauern. Die Analyse der Einkommen ist repräsentativ für die verschiedenen Betriebsformen, Größenklassen, Bergbauern-Erschwernisgruppen, Produktionsgebiete und Bundesländer. Rund 2.000 freiwillige buchführende Betriebe schaffen mit ihren Aufzeichnungen die Grundlage für die Einkommensdarstellung und damit das Herzstück des Grünen Berichtes.

Beobachtet werden auch Entwicklungen im Lebensmittelbereich. Besonders positiv hat sich zuletzt die Vorliebe der österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten für heimische Qualitätsprodukte entwickelt. Speziell in der Lebensmittelverarbeitung ist zudem eine kontinuierliche Zunahme von Arbeitsplätzen zu verzeichnen. Die Agrarexporte Österreichs haben sich seit 1995 auf rund 11,5 Milliarden Euro versechsfacht.