19 Forschungsprojekte im Bereich erneuerbare Ressourcen und Klimaschutz eingereicht

Windräder
Foto: Paul Gruber / Paul Gruber

Der Klimawandel stellt eine große Herausforderung für den Agrar- und Lebensmittelsektor dar. Daher unterstützt das BML praxisorientierte Projekte, die in der Land-, Wasser-, Forstwirtschaft und den Regionen zukunftsfähige Lösungen und Strategien für den Klimaschutz und die Nutzung erneuerbarer Ressourcen aufzeigen.

Wie bereits beim Aufruf für Forschungsprojekte im Bereich der Ernährungssicherheit im Vorjahr ist das Interesse der Forschungseinrichtungen groß. Insgesamt wurden bis Mitte August 19 Projektanträge mit einem Volumen von 5,2 Millionen Euro eingereicht. Diese Projekte zeichnen sich durch ihre Vielfalt aus: Einige widmen sich dem Pflanzenbau und der Reduktion von Treibhausgasen, während andere den Fokus auf aktuelle Themen wie Energiegewinnung und die nachhaltige Ressourcennutzung von Wasser und Holz thematisieren.

Die Projektanträge kommen aus verschiedenen Forschungsorganisationen. Spitzenreiter bei den Einreichungen ist in diesem Jahr die Universität für Bodenkultur Wien. Der Praxisbezug der Ressortforschung im BML zeigt sich auch in der Zusammensetzung der Projektkonsortien. Diese reichen von verarbeitenden Betrieben, über Bildungs- und Beratungsorganisationen bis zu Interessensvertretungen und weiteren Forschungseinrichtungen aus ganz Österreich.

Die eingereichten Projekte werden nun durch ressortinterne und externe Gutachter:innen geprüft. Die Entscheidung über eine Beauftragung fällt ein regelmäßig tagendes ressortinternes Abstimmungsgremium. In diesem Gremium sind sämtliche Fachsektionen vertreten. Die ersten Projektstarts werden noch dieses Jahr erfolgen.

Die ausgewählten Projekte werden im Rahmen des Ressortforschungsprogramms über dafne.at mit Mitteln des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft finanziert. Hierfür werden aus dem Budget für Auftragsforschung 2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das BML unterstützt damit angewandte, problemorientierte und praxisnahe Forschung im Kompetenzbereich des Ressorts. Die Resonanz seitens der Forschungsorganisationen auf den diesjährigen Aufruf im Zuge des Tages der Ressortforschung unterstreicht die Relevanz und Bedeutung dieser Initiative.