13. Vertragsparteienkonferenz „Ramsar COP13“

Gruppenfoto Delegation Ramsar Konferenz in Dubai
Foto: BML / Kaidi Tingas

Im Oktober 2018 fand in Dubai auf Einladung der Vereinigten Arabischen Emirate die 13. Vertragsparteienkonferenz „Ramsar COP13“ statt.

Die 13. Ramsar Vertragsstaatenkonferenz in Dubai stand im Licht der österreichischen Ratspräsidentschaft, da alle 28 EU-Mitgliedstaaten auch Vertragsparteien der Konvention sind und Österreich die wichtige Rolle der Koordination hatte. Die europaweite Abstimmung erfolgte bereits im Vorfeld in den Sitzungen der „Ratsarbeitsgruppe Internationales“.

THEMEN DER COP: 

Strategieplan 2016 – 2024, Budget, CEPA-Kommunikations-Strategie

  1. Ramsar Regionalen Initiativen (multilaterale Kooperationen)
  2. Ökosystem-Leistungen von Feuchtgebieten und deren rasche Ermittlung
  3. Bewirtschaftung und Schutz von Kleinfeuchtgebieten und Kleinstfeuchtgebieten
  4. Landwirtschaft in Feuchtgebieten
  5. Feuchtgebiete, Frieden, Sicherheit
  6. Kulturelle Werte von Feuchtgebieten
  7. Urbanisierung, Klimaveränderungen und Feuchtgebietsschutz
  8. FG in Polar- und Subpolar-Regionen
  9. Moore, Klimawandel und Biodiversität 
  10. Strukturreform der Konvention

Die „Konvention zum Schutz der Feuchtgebiete“ („Convention on Wetlands“) wurde im Jahre 1971 in der iranischen Stadt Ramsar unterzeichnet und wurde inzwischen in 170 Staaten ratifiziert. Mit 2.315 Feuchtgebieten Internationaler Bedeutung („Ramsar-Gebiete“) verfügt sie über das größte Schutzgebietsnetzwerk der Welt mit einer Gesamtfläche von rund 250 Millionen Hektar. Österreich ist dem Ramsar Übereinkommen im Jahre 1983 beigetreten und hat bisher 23 Ramsar-Gebiete mit einer Gesamtfläche von 125.000 ha ausgewiesen, was etwa der 10-fachen Fläche des Nationalparks Donau-Auen entspricht.

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