Holzeinschlagsmeldung 2015

Waldimpressionen
Foto: BML / Alexander Haiden

Laut offizieller Holzeinschlagsmeldung des Bundesministerium wurden im Jahr 2015 im österreichischen Wald 17,5 Millionen Erntefestmeter ohne Rinde genutzt. Der Holzeinschlag ist damit um rund 461.000 Erntefestmeter gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Schadholzanteil stieg um 58 Prozent auf 7,4 Millionen Erntefestmeter an. Dies sind 42,3 Prozent des Gesamteinschlags.

Im Jahr 2015 betrug die Holznutzung im österreichischen Wald 17,55 Millionen Erntefestmeter ohne Rinde (Mio. Efm o. R.). Sie liegt damit um 2,70% über dem Vorjahreswert (17,09 Mio. Efm o. R.), um 1,12% unter dem fünfjährigen Durchschnitt (5-Ø; 2011-2015; 17,75 Mio. Efm o. R.) und um 5,42% unter dem zehnjährigen Durchschnitt (10-Ø; 2006-2015; 18,56 Mio. Efm o. R.).

Die Kleinwaldbesitzer (Waldfläche unter 200 ha) schlugen mit 10,01 Mio. Efm um 1,25% mehr als im Jahr 2014 ein. Der Anteil des Kleinwaldes am Gesamteinschlag betrug 57,06%.

Im Großwald (Waldfläche ab 200 ha, ohne Österreichische Bundesforste AG) erhöhte sich der Gesamteinschlag gegenüber dem Erhebungsjahr 2014 um 6,06% auf 5,91 Mio. Efm o. R. Der Anteil am Gesamteinschlag lag bei 33,65%.

Bei der Österreichischen Bundesforste AG blieb der Einschlag mit 1,63 Mio. Efm o. R. konstant. Der Anteil der Bundesforste am Gesamteinschlag betrug 9,29%.

Mit insgesamt 7,43 Mio. Efm o. R. – einem Anteil von 42,32% – fiel um 58,01% mehr Schadholz als im Vorjahr an. Im Vergleich mit den langjährigen Durchschnitten zeigt sich, dass der Schadholzanfall im Jahr 2015 um 66,56% über dem 5-Ø (4,46 MioEfm o. R.) und um 13,88% über dem 10-Ø (6,52 Mio. Efm o. R.) lag.

28,37 Prozent des Einschlages entfielen auf Holz zur energetischen Nutzung (Brennholz und Waldhackgut), der Anteil des Sägerundholzes betrug 54,08 Prozent, jener des Industrierundholzes 17,55. Der Anteil des Nadelholzes am Gesamteinschlag betrug 2015 83,03 Prozent, jener des Laubholzes 16,97 Prozent.

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