Fachkonferenz "ÖREK 2030 - Raum für Wandel"

Landschaft mit Rapsfeld
Foto: pixabay

Seit Ende 2019 wird am neuen Österreichischen Raumentwicklungskonzept (ÖREK) gearbeitet. Im Rahmen der Online-Fachkonferenz "ÖREK 2030 - Raum für Wandel" wurde nun am 30. September und 1. Oktober 2020 über Herausforderungen in der österreichischen Raum- und Regionalentwicklung und mögliche Lösungen diskutiert.

Etwa alle 10 Jahre werden auf Ebene der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) die Schwerpunkte und die strategische Ausrichtung räumlicher Politiken an die aktuellen Herausforderungen angepasst. 

Ebenso werden Empfehlungen für die Weiterentwicklung bestehender Instrumente formuliert. Das „Österreichische Raumentwicklungskonzept“ soll hierbei den Maßnahmenträgern über alle Ebenen hinweg einen Orientierungsrahmen und ein konkretes Handlungsprogramm zur Verfügung stellen. Mit dem in Ausarbeitung stehenden „ÖREK 2030“ soll dieser Aufgabe nun auf der Höhe der Zeit Rechnung getragen werden.

Die aktuellen Herausforderungen für die räumliche Entwicklung in Österreich sind vielfältig: die Auswirkungen des Klimawandels, die fortschreitende Digitalisierung des Wirtschafts- und Arbeitslebens, die regionalen Wertschöpfungsketten und die regionale Kreislaufwirtschaft, und vor allem die Eindämmung des Bodenverbrauchs und der Bodenversiegelung. Hier hat sich die Bundesregierung im Regierungsprogramm das Ziel gesetzt, im Rahmen einer österreichischen Bodenschutzstrategie den Flächenverbrauch bis 2030 auf 2,5 ha/pro Tag zu reduzieren.

Im Rahmen der Konferenz hat sich Frau Bundesministerin Elisabeth Köstinger zugesagt, dass sich das Ministerium dazu aktiv und koordinierend in die Arbeiten am ÖREK 2030 einbringen wird. Ein wichtiger Beitrag wird hierbei sein, erfolgreiche Beispiele und Projekte vor den Vorhang zu holen. Im Rahmen der außerlandwirtschaftlichen Maßnahmen des GAP-Strategieplans ist zudem beabsichtigt, Maßnahmen zur Stärkung von Orts- und Stadtkernen mit positiven Auswirkungen auf den Bodenverbrauch zu unterstützen.

Unterlagen und weitere Informationen zur Online-Fachkonferenz finden Sie auf der Website der ÖROK.

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