Bodenverbrauch in Österreich - Rückläufiger Trend seit 2010

Fotowettbewerb - Mein Boden und ich - Schnittaufnahme eines Bodens
Foto: Fabian Galuska

Am 8. Oktober 2019 wurde der aktuelle Bericht über die Reduktion des Bodenverbrauchs in Österreich des Umweltbundesamtes, den Expertinnen und Experten aller Bundesländer mit ihrem Fachwissen maßgeblich mitgestaltet haben, präsentiert.

Das BML ist in seinen Kompetenzbereichen - Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft – von der Querschnittsmaterie Boden gleich mehrfach betroffen.

Die Hauptursachen für die Inanspruchnahme von Boden sind an sich erfreuliche Entwicklungen:

  • einerseits die positive Wirtschaftsentwicklung
  • andererseits die rasant ansteigende Bevölkerung

So wohnen immer weniger Menschen in immer größeren Wohnungen, der Immobiliensektor boomt, die Mobilität steigt ebenso wie der Energiebedarf, die Infrastruktur muss entsprechend ausgebaut werden, etc. All das braucht allerdings Platz, was sich in der Inanspruchnahme neuer Flächen manifestiert.

Die Flächeninanspruchnahme betrifft zumeist landwirtschaftlich genutzte Böden, was langfristig die Eigenversorgung mit heimischen Lebensmitteln gefährdet. Zudem werden – Stichwort Klimawandel – ausreichend große Retentionsflächen für unsere Flüsse benötigt; das wird durch die zunehmende Zersiedelung immer schwieriger.

Das BML setzte in den letzten Jahren zahlreiche bewusstseinsbildende Maßnahmen. Im Rahmen der Österreichischen Raumordnungskonferenz wurden unter der Leadpartnerschaft des BML.

  • einerseits Empfehlungen zum Flächensparen politisch beschlossen bzw. veröffentlicht,
  • andererseits ist das BML Partner der Österreichischen Raumentwicklungskonzept-Partnerschaft „Stärkung der Orts- und Stadtkerne“.

Auch im Zuge der Umsetzung des Masterplans für den Ländlichen Raum kommt dem Thema der Flächeninanspruchnahme im BML besondere Aufmerksamkeit zu.

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