16. ÖROK-Raumordnungsbericht informiert über Trends der Raumentwicklung

Ausschnitt des Covers beziehungsweise des Buchdeckels des 16. Raumordnungsberichtes mit dem Titel "16. Raumordnungsbericht. Analysen und Berichte zur räumlichen Entwicklung Österreichs 2018-2020". 
Foto: ÖROK

Die räumliche Entwicklung in Österreich wird von der ÖROK in regelmäßigen Abständen analysiert, interpretiert und anschaulich aufbereitet. Der aktuell vorliegende 16. Raumordnungsbericht lässt die räumliche Entwicklung der letzten drei Jahre Revue passieren.

 

Der Zeitraum 2018-2020 war geprägt von einem zunehmenden öffentlichen Bewusstsein über die Auswirkungen der Klimakrise, der im März 2020 einsetzenden Corona-Pandemie sowie der steigenden Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung.

Der 16. Raumordnungsbericht knüpft unmittelbar an diese dringlichen Themen an und zeigt mit Kartenmaterial und Zahlen aktuelle Trends der räumlichen Entwicklungen (Kapitel 1), Arbeitsschwerpunkte der ÖROK (Kapitel 2), Themen der Regionalpolitik und der regionalen Wirtschaftsentwicklung (Kapitel 3) sowie der aktuellen Entwicklung im Österreichischen Raumordnungsrecht (Kapitel 4) auf.

Unter dem Titel „Mit räumlichen Ressourcen sparsam und schonend umgehen“ wird dem Thema Flächenverbrauch und der Bodenversiegelung ein eigenes Unterkapitel (Kapitel 1.3) gewidmet. Unter Aufzeigen verschiedener Indikatoren wie „Anteil versiegelter Fläche am Dauersiedlungsraum“ sowie „versiegelte Fläche pro Einwohner:in“ werden Daten bis auf Gemeindeebene dargestellt und darauf aufbauend Herausforderungen formuliert:

„Die Ausweisung von Bauland z.B. für neue Einfamilienhaussiedlungen, Handelsmärkte, Betriebsgebiete etc. – und die Errichtung der jeweils dafür erforderlichen Verkehrserschließungen und Parkplätze – erfolgen meist zulasten produktiver landwirtschaftlicher Böden. Hier sind wirkungsvolle Strategien für einen sparsameren Umgang mit Grund und Boden auch zum Schutz der guten landwirtschaftlichen Böden weiterzuentwickeln und umzusetzen“ (Seite 56)

Der 16. Raumordnungsbericht kommt zu dem Schluss, dass Strategien zur Reduktion der Flächeninanspruchnahme in allen Sektoren und Politiken forciert werden sowie themenübergreifend und integriert ausgerichtet sein müssen.

Download unter: