Projekt des Monats Mai: Wissen sammeln für nachhaltige Wasserwirtschaft an der Donau

Wissen sammeln für nachhaltige Wasserwirtschaft an der Donau
Foto: Universität für Bodenkultur

Im Rahmen des Projekts wird zwischen Donau und Donaukanal ein 100 Meter langer und 25 Meter breiter Forschungskanal errichtet, der ohne Pumpen mit einer Durchflussmenge von 10.000 Liter pro Sekunde geflutet wird. Das weltweit einzigartige Wasserbaulabor der Universität für Bodenkultur in Wien Brigittenau ermöglicht, die dynamischen Verhältnisse im Fluss unmittelbar im Maßstab 1:1 zu erforschen. 

Im Rahmen des Projekts wird zwischen Donau und Donaukanal ein 100 Meter langer und 25 Meter breiter Forschungskanal errichtet, der ohne Pumpen mit einer Durchflussmenge von 10.000 Liter pro Sekunde geflutet wird. Damit sollen Fragen nachhaltiger Wasserwirtschaft – vom Management von Hochwasser- und Dürrerisiken über energetische Nutzung der Wasserkraft und Verbesserungen für die Schifffahrt bis zu Gewässerschutz und Uferrückbau – beforscht werden. Die Errichtung dieser Forschungsinfrastruktur im 20. Wiener Gemeindebezirk wird im Rahmen des IWB/EFRE-Programms gemeinsam von Wien und Niederösterreich, sowie in vier weiteren grenzüberschreitenden EU-Programmen als internationales Kooperationsprojekt gefördert.

Wirkung in der Region

Das Projekt stärkt den Forschungs- und Wirtschaftsstandort. Im Endausbau werden mit dem Wasserbaulabor unmittelbar bis zu 100 Arbeitsplätze verbunden sein. Die Zahl der eingebundenen Wissenschafterinnen und Wissenschafter wird noch weit höher erwartet. Es entsteht ein Hub für internationale Forschungskooperationen im Wasserbau. Langfristig werden die Forschungsergebnisse wichtige Aufschlüsse zu Maßnahmen bringen, die die Funktionalität der Donau – aber auch anderer Flusssysteme – als wesentlichem Faktor für nachhaltige regionale Entwicklung verbessern werden.

Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Regionalfonds gefördert und zum EFRE-Projekt des Monats Mai gewählt.