Schutzwirkung des Waldes in der Lawinensimulation

Screenshot einer Karte
Foto: BML

Wälder spielen eine tragende Rolle für den Schutz von Lebensraum in alpinen Regionen und damit für die dauerhafte Besiedelbarkeit ländlicher Räume. Schutzwälder können die Entstehung und Größe und teilweise auch die Reichweite von Lawinen wesentlich beeinflussen.

In der vor­lie­gen­den Stu­die wurde un­ter­sucht, ob und wie die Schutz­wir­kung des Wal­des mit be­ste­hen­den phy­si­ka­lisch-nu­me­ri­schen Me­tho­den zur Ge­fah­ren­be­ur­tei­lung von La­wi­nen ab­ge­bil­det wer­den kann. Während die forstliche Beurteilung der Waldschutzwirkung gegen Lawinenanbruch in der Ausweisung potentieller Lawinenanbruchgebiete berücksichtigt wird, zeigen die Untersuchungen, dass die Erfassung der Bremswirkung des Waldes auf Kleinlawinen, sowie deren Berücksichtigung in der Lawinensimulation  mit erkennbaren Unsicherheiten behaftet ist. Um diese Unsicherheiten bezüglich der Waldwirkung in die Simulation mit einfließen zu lassen, bietet sich die Variation der entsprechenden Modellparameter an. Die explizite Darstellung des Einflusses der Variabilität der Eingangsparameter auf die Modellergebnisse ist ein probates Mittel um die damit verbundenen Unsicherheiten zu kommunizieren.

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