Ex-ante Evaluierung der Ausgleichszulage

Kuh auf der Weide
Foto: BABF / Hovorka

P. Gmeiner und G. Hovorka Die Ex-ante Evaluierung des Programms Ländliche Entwicklung am Beispiel der Ausgleichszulage

Die Ex-ante Evaluierung des Programms Ländliche Entwicklung 2014-2020 wurde für die neue Programmperiode deutlich aufgewertet. In Österreich wurde der neu definierte Mitgestaltungsprozess im Auftrag des BMLFUW durch ein externes Konsortium (Kernteam) in Zusammenarbeit mit 25 EvaluatorInnen aus verschiedenen Fachbereichen umgesetzt. In diesem Beitrag wird der komplexe, umfangreiche und langwierige Prozess  der Ex-ante Evaluierung am Beispiel der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete nachvollzogen. Anhand der Umsetzung bzw. Nichtumsetzung der Empfehlungen der Ex-ante Evaluation im Bereich der Ausgleichszulage werden die Einflussmöglichkeiten analysiert und diskutiert. Eine Gegenüberstellung der kalkulierten Förderzahlen der neuen Periode mit dem bisherigen Programm zeigt die Grenzen durch budgetäre, fachliche und agrarpolitische Vorgaben auf. Die Ex-ante Evaluierung wirkt sich positiv auf die Programmgestaltung aus, allerdings war der Evaluierungsprozess mühsam und der Einfluss des Evaluierungsprozesses auf das vorläufige Programm der Ländlichen Entwicklung, im Vergleich zum Aufwand, nicht allzu groß.

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