Kooperation in der ländlichen Entwicklung

Projekte und Planungsvorhaben im Rahmen der ländlichen Entwicklungspolitik werden immer komplexer und beziehen eine immer größere Anzahl an Expertinnen und Experten und Institutionen ein. Parallel dazu nimmt die fachliche Spezialisierung weiter zu. Der oder die Einzelne kann regionale Planungsaufgaben immer weniger alleine lösen, kann die eigenen Interessen immer weniger im Alleingang durchsetzen. Wir sind zur Zusammenarbeit verurteilt.

Der gegenständliche Artikel basiert auf der Studie: „Kooperation in der ländlichen Entwicklung: Erfolgsfaktoren und Stolpersteine“, die im Zusammenhang mit der Evaluierung des Schwerpunktes 4 (Leader) der Österreichischen Programms für die Entwicklung des Ländlichen Raumes 2007-2013 (Programm LE07-13) erstellt wurde. In dieser Studie wurden ausgewählte theoretische und praktische Arbeiten zum Thema Kooperation mit Raumbezug zusammengefasst. Weiters wurde eine Befragung der Leader-Projektträgerinnen und -Projektträgern, der lokalen Aktionsgruppen (LAG) und auch der bewilligenden Stellen auf Landes- und Bundesebene durchgeführt. Drei Fallstudien wurden im Hinblick auf das Thema „Kooperation“ genauer analysiert. Den Abschluss der Studie bilden Schlussfolgerungen und Vorschläge für den Transfer der Erkenntnisse zu den Akteurinnen und Akteuren der ländlichen Entwicklung in Österreich.