Konzepte für die Agrarpolitik nach 2013

A. Heiszenhuber Konzepte für die Agrarpolitik nach 2013

Die derzeitige Haushaltsperiode der EU läuft bis 2013. Danach ist von einer grundsätzlichen Neuordnung der Agrarpolitik auszugehen.

Die ursprünglichen Argumente zur Einführung der Direktzahlungen werden zunehmend schwächer, so dass eine weitgehend einheitliche Flächenprämie, z.B. entsprechend der in Deutschland vorgesehenen Höhe, schwerlich zu vertreten sein wird. In welchem Umfang die Landwirtschaft weiterhin vom Staat unterstützt wird, ist eine politische, letztlich eine gesellschaftliche Frage. Der Druck wird auf jeden Fall größer werden, den Agrarhaushalt zu kürzen. Demgegenüber bleibt festzuhalten, dass die europäische Landwirtschaft in umfangreichem Maße Leistungen erbringt, welche nicht über den Markt honoriert werden, wenngleich in einem regional und betrieblich unterschiedlichen Maße.
 
Bei allen Konzepten für eine Neuausrichtung der Agrarpolitik stehen zielgerichtete Zahlungen im Mittelpunkt der Betrachtung. Dabei ist ein Kompromiss zwischen einem hohen Maß an Zielerreichung und einem vertretbaren Umsetzungs- und Kontrollaufwand zu finden.

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