Grundwassereffekte des ÖPUL

K. Wagner Ergebnisse der Zwischenevaluierung

Die Förderungen zur Entwicklung des Ländlichen Raumes umfassen in der Periode 2000 – 2006 insgesamt rund 600 Millionen € jährlich. Das Österreichische Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft (ÖPUL) nimmt davon einen Anteil von 59% ein. Es setzt sich aus 31 Maßnahmen zusammen, die teilweise noch untergliedert bzw. abgestuft sind.

Die wichtigsten Maßnahmen nach Fördermitteln sind die Basisförderung, die Erosionsschutzmaßnahmen auf Ackerflächen, die Biologische Landwirtschaft und der Verzicht auf Produktionsmittel. 2 Prozent der ÖPUL Mittel werden für das Maßnahmenbündel zum vorbeugenden Grundwasserschutz ausgegeben. Aber auch viele der anderen Maßnahmen müssen in die Evaluierung einbezogen werden, da sie direkt oder indirekt auf die Qualität des Grund- und Oberflächenwassers wirken. 

 In der regionalen Betrachtungsweise interessieren die Effekte besonders in den Porengrundwassergebieten, in denen langjährige Messreihen des Lebensministeriums zur Grundwasserqualität vorliegen, in den ÖPUL Testgebieten und in den im ÖPUL definierten Projektgebieten für Maßnahmen zum vorbeugenden Gewässerschutz. Der Evaluierungsprozess ist daher eine multidimensionale Aufgabe. Um einen Einblick in die tatsächlichen lokalen Wirkungen von Maßnahmen zu bekommen wurden im Laufe der Zwischenevaluierung einige Forschungsprojekte beauftragt...

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