Bundesregierung unterstützt bäuerliche Familienbetriebe

Naturlandschaft
Foto: BML / Alexander Haiden

Zusätzlich zu den zwei Entlastungspaketen von rund 4 Milliarden Euro seit Jänner und der Ökosozialen Steuerreform mit einem Entlastungsvolumen von 18 Milliarden Euro stellte die Bundesregierung nun weitere Maßnahmen gegen die Teuerung vor. Mit den 28 Milliarden Euro bis 2026 werden auch bäuerlichen Familienbetriebe unterstützt.

Mit diesem Paket bekommen die Menschen Geld zurück, das durch die hohe Inflation fehlt. Mit den Entlastungsmaßnahmen werden auch unsere bäuerlichen Familienbetriebe und der ländliche Raum unterstützt.

Enthaltene Maßnahmen zur Entlastung der Bäuerinnen und Bauern sowie des ländlichen Raums:

Das 28-Milliarden-Euro-Paket enthält Sofortmaßnahmen in Höhe von 5 Milliarden Euro, die noch heuer wirksam werden:

  • 300 Euro für besonders betroffene Gruppen (etwa Mindestpensionisten)
  • 500 Euro für jeden und jede: davon 250 Euro Klimabonus und 250 Euro Bonus für alle Erwachsenen (für Kinder je die Hälfte)
  • 180 Euro als zusätzliche Einmalzahlung der Familienbeihilfe im August
  • Vorziehen Familienbonus (2.000 Euro) und Erhöhung des Kindermehrbetrags (550 Euro) auf 2022

In weiteren Schritten folgen strukturelle Maßnahmen in Höhe von rund 22 Milliarden Euro, wie beispielsweise die Abschaffung der kalten Progression oder die Valorisierung der Sozialleistungen.

„Diese wichtige Entlastung der Menschen kommt angesichts der Teuerung genau zur richtigen Zeit. Gleichzeitig müssen wir die Lebensmittelversorgungssicherheit in unserem Land gewährleisten – das geht nur mit unseren Bäuerinnen und Bauern. Hohe Betriebsmittelkosten bringen sie aber zunehmend unter Druck. Darum schnüren wir ein zusätzliches weitreichendes Paket, um die Liquidität und Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe zu stärken, damit sie weiter produzieren und die Bevölkerung mit regionalen Lebensmitteln versorgen können“, erklärt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.