Nitratbericht 2016

Nitratbericht - 2016

Die wichtigsten Ergebnisse des Nitratberichtes 2016 sind:

Die Nitratkonzentrationen in den Fließgewässern sind stabil auf geringem Konzentrationsniveau. Der überwiegende Anteil der Messstellen weist keinen Trend auf, vergleichsweise wenige Messstellen weisen abnehmende mittlere Nitratkonzentrationen aus. Zunehmende mittlere Nitratkonzentrationen sind nicht festzustellen.

Bei den Grundwassermessstellen hat sich die Nitratsituation insgesamt kaum verändert. Bei den Messstellen mit Trends überwiegen in Summe nach wie vor die Messstellen mit abnehmenden Konzentrationen.

Trotz der allgemein sehr guten Gewässerqualität weisen einige Grundwasserkörper hinsichtlich Nitrat keinen guten Zustand gemäß Wasserrahmenrichtlinie auf.

Daneben ist zu berücksichtigen, dass ein Großteil der ins Meer eingetragenen Stickstofffrachten, die österreichischen Einzugsgebieten zugeschrieben werden können, aus niederschlagsreichen Regionen mit geringen Nitratkonzentrationen stammt.

Die Prognosen lassen erwarten, dass die bestehende sehr gute Wasserqualität weiter abgesichert und auch zukünftig erhalten werden kann. Das Aktionsprogramm Nitrat sowie weiterführende Maßnahmen, wie das Agrarumweltprogramm ÖPUL oder die Aktivitäten zu Information und Bewusstseinsbildung (z.B. durch die Landwirtschaftskammern), sind dafür von zentraler Bedeutung.

Im Bericht werden die Maßnahmen, die Durchführung und die Auswirkungen des Aktionsprogramms Nitrat sowie weitergehende Maßnahmen beschrieben. Zudem beinhaltet der Bericht Prognosen für die zukünftige Entwicklung der Gewässerqualität.

Der Bericht wurde unter Einhaltung der Berichtsvorgaben der Europäischen Kommission erstellt und erfüllt die Berichtspflichten der Nitratrichtlinie. Der Bericht wurde fristgerecht der Europäischen Kommission übermittelt.

Herausgeber:
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Ausgabejahr:
2016
Ausgabeort:
Wien
Format:
Download
Kategorie:
Wasserwirtschaft, Wasserpolitik
Seitenanzahl:
84