Wasser Köstinger: 80 Mio. Euro Förderungsmittel für unsere Trinkwasserversorgung

Nationalrat beschließt künftige Förderungsmittel für Siedlungswasserwirtschaft – Impuls für 480 Mio. Euro Investitionen

Die Versorgung der Bevölkerung mit sicherem Trinkwasser sehr guter Qualität sowie die Entsorgung der Abwässer sind wichtige kommunale Aufgaben. "Sauberes Wasser ist unsere kostbarste Ressource, aber keine Selbstverständlichkeit. In vielen Ländern der Welt ist es völlig undenkbar, dass man Wasser direkt aus der Leitung trinken kann. Wir sind froh und stolz darauf, dass wir in Österreich überall und jederzeit hochwertiges Trinkwasser genießen können. Seit Jahrzehnten wird sehr viel dafür getan. Wir investieren in die regionale Wasser-Infrastruktur zum Schutz der Lebensressource Wasser und für die Lebens- und Umweltqualität in Österreich. Jährlich werden weiterhin 80 Millionen Euro an Förderungsmittel des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus bereitgestellt", betont Bundesministerin Elisabeth Köstinger anlässlich des heutigen Nationalratsbeschlusses zur Bereitstellung der Förderungsmittel für die Siedlungswasserwirtschaft.

Das BMLRT wird durch die Verlängerung des Finanzausgleichs und die damit verbundene Novelle des Umweltförderungsgesetzes die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung weiterhin fördern können. "Durch die Bereitstellung der Förderungsmittel für die Jahre 2022 und 2023 können jährlich rund 480 Millionen Euro an wichtigen Investitionen in den Regionen ausgelöst werden. Dadurch werden rund 8.700 Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen wie Planung oder Baugewerbe gesichert", so Köstinger.

Vorzeigeland Österreich

Erst vor kurzem bescheinigte die Europäische Umweltagentur Österreichs Spitzenposition in der kommunalen Abwasserentsorgung. Gemeinsam mit drei weiteren Mitgliedsstaaten erfüllt Österreich eine entsprechende EU-Richtlinie zu 100 Prozent. Die Entsorgung kommunaler Abwässer ist Kernaufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge und ein enorm wichtiger Beitrag zur Reinhaltung der Gewässer. Saubere Gewässer sind für unser tägliches Leben sowie für die Wirtschaft, die Landwirtschaft, den Tourismus und die Energieerzeugung unverzichtbar.

95,9 Prozent der österreichischen Bevölkerung sind an Kläranlagen angeschlossen. Eine besondere Herausforderung stellt die Instandhaltung dieser Infrastruktur dar, weshalb weiterhin Investitionen dringend notwendig sind. Um die hohen Standards weiter erfüllen zu können, muss die über Jahrzehnte geschaffene Infrastruktur mit modernsten Methoden kontrolliert, aufrechterhalten und, wenn nötig, erneuert und laufend verbessert werden. Ebenso muss im Bereich der Infrastruktur für unsere Trinkwasserversorgung, die die Basis für unser Leben und Wirtschaften darstellt, laufend erneuert und verbessert werden. Die Mitfinanzierung aus öffentlichen Mitteln des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus leistet dafür einen wesentlichen Beitrag.